Kaum zu glauben, aber manchmal muss auch die Tuba schnell spielen. Wenn man bei manchen Stücken im Allegro Sechnzehntel- oder gar Zweiunddreißigstelnoten angestoßen spielen muss, kommt man mit der Artikulation auf dem Konsonant „D“ schnell an seine Grenzen. Da hilft die Technik der sogenannten Doppelzunge.
Dies bedeutet nicht, dass man plötzlich zwei Zungen im Mund hat, sondern, dass man abwechselnd auf „D“ und „G“ artikuliert. Die beiden Konsonanten im Wechsel ermögliche es, Töne viel schneller anzustoßen.
Langsam beginnen und immer schneller werden – so lässt sich die Doppelzunge üben. Anfangs wird es noch ein bisschen holprig klingen, aber mit der Zeit wird es immer gleichmäßiger. Das Autofahren ist schließlich anfangs auch schwierig, wenn man vorher nur Fahrrad gefahren ist; nach einiger Zeit kann man mit dem Auto aber bedeutend schneller fahren.
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Um die Doppelzunge gut zu spielen, ist es hilfreich die Konsonanten so weich wie möglich zu artikulieren. Dann kann die Luft besser fließen, die Zunge wird nicht fest und die schnellen Noten werden gleichmäßiger.
In meiner Videoreihe kannst du Schritt für Schritt dein Tempo steigern. Viel Erfolg beim Üben!
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Artikel lesen: "Doppelzunge" im Tuba-Lexikon Lernplattform
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