#05 Nie wieder Langeweile!

Damit das Tubaspielen niemals langweilig wird, können dir Interessen-Management und Erwartungsmanagement helfen. Was das ist, und was das mit Flow, Oberfläche und Tiefe zu tun hat, erfährst du in dieser Folge.

Mihaly Csikszentmihalyi: Flow. Das Geheimnis des Glücks: *

Boris Grundl zum Thema Oberfläche und Tiefe

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Die zwei Dimensionen des Lernens

Beim Lernen kann man in zwei Dimensionen vordringen:

Lernt man an der Oberfläche, dann erweitert man seinen Horizont. So kannst du beim Tubaspielen zum Beispiel eine neue Technik lernen. Oder du eignest dir einen Musikstil an, den du noch nicht kennst. Dabei lernst du Neues im Neuen.

Lernt man in der Tiefe, dann beschäftigt man sich umfassend mit einem Thema. Dabei dringt man immer tiefer in das Thema vor. Wenn du beispielsweise immer wieder konzentriert Atemübungen machst, lernst du Neues im Alten.

Wenn du beim Üben zwischen diesen beiden Dimensionen pendelst, dann wird dir selten langweilig.

Flow

Vom Flow sprechen Psychologen, wenn ein Mensch in seiner Tätigkeit vollkommen aufgeht. Er ist also die absolute Abwesenheit von Langeweile. In diesen Flow kannst du beim Üben kommen, wenn du dich weder über- noch unterforderst. Übst du also ein einfaches Stück, solltest du dir deine Ziele hoch ansetzen (z.B. wunderschöne Phrasierung, perfekte Intonation, etc.). Übst du ein schweres Stück, setze dir kleine Ziele (z.B. die ersten vier Takte im richtigen Rhythmus).