Wahrer Fortschritt im Klang
Um unseren Klang auf der Tuba zu verbessern, brauchen wir a) physiologische bzw. spieltechnische Voraussetzungen, müssen b) Klangvorstellungen gewinnen und c) unseren Klang beim Üben letztlich durch ‚learning by doing‘ optimieren.
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Physiologische und spieltechnische Voraussetzungen
Die spieltechnischen Voraussetzungen der Klangstabilität, der Intonation und des Vibratos können wir durch Training der nötigen Körperfunktionen schaffen. Dazu gehören eine gleichmäßige Stütze, eine gute Zungenposition und die Kontrolle über die Tonanfänge.
Klangvorstellungen gewinnen
Um den Klang auf der Tuba zu verbessern, müssen wir zunächst eine genaue Klangvorstellung haben. Diese könne wir entweder gewinnen, indem wir uns selbst zuhören und uns dann immer wieder für den besseren Klang entscheiden. Viel besser ist es allerdings, wenn wir uns Vorbilder suchen.
Arnold Jacobs hat gesagt: „Imitiere große Musiker und schaffe deine eigene Größe“
Erst dann, wenn wir lernen zu unterscheiden, was ein schöner und was ein mittelmäßiger Klang auf der Tuba ist, können wir große Schritte in die richtige Richtung gehen. Darum müssen wir immer wieder gute Musik hören.
Üben – Klang verbessern durch ‚learning by doing‘
Beim Üben müssen wir zwischen technischen Übungen und dem Musikmachen unterscheiden. Technische Übungen mit und ohne Instrument, helfen uns dabei die oben genannten physiologischen und spieltechnischen Voraussetzungen zu schaffen. Jedoch können wir schönen Klang nur dadurch üben, dass wir Musik machen. Dabei empfiehlt es sich, einfache Stücke so schön wie irgend möglich zu spielen. Spielen wir hingegen schwere Stücke, sind wir immer wieder mit technischen Details beschäftigt und haben keine Kapazitäten, um schön zu spielen.
Die Klangvorstellung, die wir beim Musikhören gewonnen haben, müssen wir nun innerlich immer präsent halten. So können wir es schaffen, den Klang mehr und mehr dieser inneren Vorstellung anzupassen.
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