Autor: Raimund

Darum übst du zu wenig

Darum schaffst du es nicht, mehr zu üben:

Wünschst du dir, mehr zu üben? Hier erfährst du den wahren Grund, warum du zu wenig übst:

Wenn dich dieser Artikel interessiert, gehe ich davon aus, dass du grundsätzlich motiviert bist, mehr zu üben. Diese Grundmotivation ist das Ergebnis deiner Motive. Drei Motivklassen treiben uns alle an: Leistung, Macht und Anschluss. Zwar ist die Zusammensetzung von Mensch zu Mensch und von Situation zu Situation unterschiedlich, aber doch führen diese drei letztlich dazu, dass wir einer bestimmten Sache (z.B. Tubaüben) nachgehen.

Die Motivklassen

Beim Leistungsmotiv geht es um das intrinsische Interesse, etwas besser machen zu wollen. Perfekte Läufe, ein glanzvoller Klang und fein ausgestaltete Phrasen als Selbstzweck treiben den Leistungsmotivierten an.

Das Machtmotiv zeigt sich bei denen, die sich gerne präsentieren. „Schau‘ mal, welches tolle neue Instrument ich mir gekauft habe“, „wenn wir den Tiger-Rag spielen, will ich aber auch ein Solo haben“ oder „letzte Woche hatte ich Unterricht bei NAME EINES BEKANNTEN LEHRERS“ sind Aussagen, die wir von Machtmotivierten hören.

Wer anschlussmotiviert ist, sucht beim Musizieren eher Situationen des zwischenmenschlichen Austauschs: Chor- und Orchesterfahrten, der Plausch nach der Probe oder die gemeinsame Feier sind Anreize für Anschlussmotivierte.

Wenn Anreize kommen, die zur Motvilage passen, sind wir motivert.

Aber ganz so einfach ist es oft doch nicht:

Nach einem langen Arbeitstag kannst du nicht mehr die Energie aufbringen, doch noch eine halbe Stunde zu üben. Der schon lange überfällige Abend mit dem Partner oder Partnerin kann nicht schon wieder verschoben werden. Eine Familienfeier steht an, da ist das ganze Wochenende blockiert. Deinen Freundeskreis hast du auch schon zu lange nicht mehr getroffen. Und dann kommen da auch noch Haushalt und Garten, das Auto muss in die Werkstatt und die Steuererklärung steht an.

Der wahre Grund, warum du zu wenig übst ist also ein Mangel an Zeit und Energie.

All diese Dinge, die uns immer wieder dazwischen kommen, spiegeln Wünsche wider, die tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Problematisch ist es dann immer, wenn sich Wünsche entgegenstehen. Wenn zum Beispiel der Wunsch nach Gesundheit mit genügend Schlaf einhergehen soll, du dadurch aber weniger Zeit zum Üben hast, muss der Wunsch nach Verbesserung auf dem Instrument leiden.

Zwei Wege dieses Grundsatzproblem zu lösen:

1. Die Wunschkonzentration

Nimm dir ein Blatt Papier und schreibe alle Wünsche auf die du hast. Wie viele sind das? 10 oder 15? Vielleicht sogar 20? Wenn du so viele Wünsche hast, kannst du auf keinen der Wünsche genügend Energie verwenden, dass er sich verwirklicht. Versuche also Unwichtiges zu streichen. Wenn am Ende noch fünf bis zehn übrig bleiben ist das schon einmal eine gute Voraussetzung. Jetzt kannst du noch versuchen, diese Wünsche so zu erreichen, dass sich die Verwirklichung der einzelnen Wünsche gegenseitig unterstützt. Ist Gesundheit einer deiner Wünsche? – Super! Musizieren ist gesund für Körper, Geist und Seele. Ist soziales Leben und Geselligkeit einer deiner Wünsche? – Das kann man im Musikverein, dem Posaunenchor oder der Brassband erleben. Möchtest du Kontakt mit Freunden pflegen? – Vielleicht hast du Freunde, mit denen du dich über Musik unterhalten kannst, von denen du etwas lernen kannst oder die sogar selbst ein Instrument spielen. Du willst Zeit mit deiner Familie verbringen? – Geht mal ins Musical oder die Oper, statt ins Kino.

2. Qualität statt Quantität

Natürlich lassen sich nicht alle Wünsche vereinbaren. Dann musst du dir überlegen, wo du vielleicht Zeit und Energie sparen kannst, ohne dass es deinem Wunsch abträglich wird. Beispielweise kannst du statt mehr zu üben, effizienter üben. Du kannst mit deiner Partnerin oder deinem Partner weniger Zeit verbringen, aber dafür schönere Erlebisse planen. Wenn ihr normalerweise jeden Abend drei Stunden fern seht, kann es vielleicht schöner sein, an zwei Tagen pro Woche etwas zu unternehmen (z.B. Theater und Essengehen) und sich die restliche Zeit freizuschaufeln. Wenn du eine saubere Wohnung schätzt, überlege dir, ob du sie wirklich dreimal pro Woche putzen musst, oder ob du mit ein- bis zweimal auf ein ähnlich gutes Ergebnis kommst. Wenn dir dein Beruf wichtig ist, dann überlege, ob du wirklich mehr leistest, wenn du jede Woche fünf Überstunden machst.

Beide Wege sind sehr persönlich und natürlich kann ich dir hier nur Anregungen geben. Vielleicht ist es ja auch so, dass du dein Leben bereits auf perfekte Weise führst und eigentlich gar nichts verändern willst. Dann solltest du dir aber keine Gedanken mehr darüber machen, dass du zu wenig übst.

Drei Jahre tubalernen.de

3 Jahre tubalernen.de – meine Highlights

Außerdem: drei Aktionen, um dieses Jubiläum zu feiern

Wir feiern Dreijähriges und ich blicke auf die schönsten Momente dieser Zeit zurück. In diesem Artikel präsentiere ich dir drei ausgewählte Highlights aus meiner persönlichen Sicht.

1. Die ersten hundert Abonnenten auf YouTube

Begonnen haben wir mit tubalernen.de als YouTube-Kanal. Im Juli 2018 haben wir das Warm Up für Fortgeschrittene aufgenommen, mit dem ich schon vor der Zeit von tubalernen.de mit meinen Schülern gearbeitet habe. Dann kamen verschiedene Videos, wie ein Unboxing, die 30-Tage Buzzing-Challenge, drei Videos zum Thema Doppelzunge und viele weitere. Wir hatten im Grunde keine Ahnung Weiterlesen

Kennst du schon…?

Neun Überegeln von Arnold Jacobs

Arnold Jacobs: Neun Regeln zum Üben

Diese Tipps hat Arnold Jacobs seinen Schülern und Studenten gegeben

„Also sprach Arnold Jacobs“ ist eine Zitatesammlung, in der seine Philosophie in sechs Kapiteln portraitiert wird. Das sechste Kapitel „Üben und Aufführen“ enthält wertvolle Tipps, mit denen man das Üben deutlich verbessern kann. In diesem Blogartikel skizziere ich sie kurz. Für den tieferen Einstieg empfehle ich das Buch.

1.) „Übe für ein Publikum, nicht für dich selbst.“

Dazu gehört für Arnold Jacobs die mentale Vorbereitung von jeder Übeeinheit, als wäre man in einer Konzertsituation. Wenn du dir vor dem ersten Ton den schönstmöglichen Klang vorstellst, wirst du bessere Ergebnisse erzielen. Um dich ans Publikum zu gewöhnen, solltest du jede Auftrittsgelegenheit nutzen und dir, wenn du allein übst, ein Publikum vorstellen. So kannst du es schaffen, dass du musikalische Kommunikation übst, also Aussagen machst, statt dein Spiel rückwirkend zu analysieren. Dann das, so Arnold Jacobs, führt zu oft zu einer Lähmung des Geistes.

2.) „Übe immer musikalisch.“

Wer immer musikalisch übt, wird auch immer musikalisch vortragen. Arnold Jacobs geht davon aus, dass wir die Musikalität mitüben sollten und warnt daher ausdrücklich davor, Mittelmäßigkeit zu üben. Daher solltest du nicht nur konzentriert und auf Perfektion hin üben, sondern auch Tonleitern und technische Übungen in musikalische Phrasen verwandeln. Bei der Aufteilung der Übezeit, sollte das künstlerische Studium ca. 60% ausmachen.

3.) „Verwende Vibrato“

Als ein Aspekt der Klangqualität ist das Vibrato besonders übenswert. Es hilft aber nicht nur bei der Phrasierung, sondern auch beim zentrieren der Töne und somit beim effizienten Spiel. So kann man das Vibrato als sicheren Weg zum Minimalaufwand ansehen. Allerdings ist das Vibrato physiologisch sehr komplex und sollte daher, laut Jacobs, immer als fertiger Klang, nicht aber als Einzelbewegungen, gedacht werden.

4.) „Übe verschiedene musikalische Stile.“

Der Sinn der vierten der neun Regeln liegt auf der Hand: Wer verschiedene Stile übt, wird flexibel und fähig, allen Emotionen musikalisch Ausdruck zu verleihen. So wirbt Arnold Jacobs dafür, die ganze klassische Musik im weiten Sinne, aber auch Pop, Jazz, Lateinamerikanische Musik und besonders die Stile, die man normalerweise nicht spielt, zu üben.

Zentral ist bei Jacobs immer das Belcantospiel, also besonders sangliche Musik, wie beispielsweise Bordogni-Etüden zu spielen. Diese verbessern Tonqualität und Luftführung.

5.) „Unterteile Phrasen in überschaubare und leistbare Abschnitte.“

Effizientes Üben geschieht in kurzen und hoch konzentrierten Einheiten. Das gilt aber nicht nur für die Übezeit, sondern auch für die Phrasen, an denen du arbeitest. Einzelne Passagen solltest du zuerst langsam und in einer angenehmen Lage (im Zweifel herunter- oder heraufoktaviert) fehlerfrei spielen. Danach kannst du dich langsam an das Originaltempo, die richtige Dynamik, die notierte Lage und die Artikulation herantasten. Außerdem empfiehlt Arnold Jacobs, Phrasen Ton für Ton aufzubauen, damit jeder einzelne Ton seinen richtigen Platz und die ihm zustehende Qualität bekommt.

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6.) „Vermeide übermäßige Ermüdung“

Pausen sind wichtig. Ist die mimische Muskulatur übersäuert, solltest du ein paar Minuten aussetzen oder dich mit entspanntem Mundstückspiel erholen. Kommt es zu Verletzungen am Lippengewebe solltest du ein bis zwei Tage pausieren. Nach einer längeren Spielpause, beispielsweise durch Urlaub oder Krankheit, solltest du mit einfachen basalen Übungen beginnen, um dich dann allmählich wieder zu steigern. Erwarte nicht, nach zwei Wochen Pause, wieder dort einzusteigen, wo du zuvor stehen geblieben bist.

7.) „Variiere Lage, Dynamik, Tempo, Artikulation und Equipment.“

Wenn wir aus verschiedenen Richtungen auf dasselbe Ergebnis zuarbeiten, bekommen wir ein besseres und vor allem sichereres Gesamtbild. Dazu gehört es beispielsweise schnelle Passagen langsam und sehr lyrisch zu üben, aber auch die Leichtigkeit der mittleren auf die hohe oder tiefe Lage zu übertragen. Üben wir extremes Fortissimo und Pianissimo, wird alles dazwischen zur kompfortablen Dynamikstufe. Üben wir auf verschiedenen Instrumenten und Mundstücken, bleiben wir beim Üben wach und darüberhinaus flexibel.

8.) „Überwinde Nervosität.“

Um gegen die Nervosität beim Auftritt anzukommen hilft es sich, ausschließlich auf die Musik zu konzentrieren. Dazu brauchen wir eine genaue musikalische Idee. „Selbst wenn du nervös bist, wird ein starkes musikalisches Konzept dich bis ans Ende des Stückes retten.“

Podcast zum Thema Nervosität

Neben der genauen Kenntnis der Musik hilft das langsame, tiefe Durchatmen, das die Hezfrequenz herrabsetzt. Außerdem können große Gesten den Geist bremsen, sodass wir uns besser konzentrieren können. Arnold Jacobs spricht davon, dass wir lernen müssen, Schauspieler zu sein.

9.) „Schaffe eine Bühne und nimm dich auf. Dann erst analysiere, was du hörst.“

Mit der letzten der neun Regeln von Arnold Jacobs schließt sich der Kreis. „Paralyse durch Analyse“ gilt es zu vermeiden. Dafür musst du dich beim Üben in eine Art Auftrittssituation hineinbegeben. Statt dich beim Üben zu fragen, was eben falsch gelaufen ist, oder ob es wirklich so klang, wie du wolltest, solltest du ‚vorwärts hören‘. Das gesamte Buch ist immer wieder von dem Gedanken durchzogen, Aussagen zu machen, statt Fragen zu stellen. Musik machen ist Kommunikation nach außen, daher sollten wir immer überlegen, was als nächstes passieren soll.

 

 

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Beim Üben eines Instrumentes gibt es zwei Lager: Die einen wollen mit technischen Übungen ihre Fähigkeiten verbessern, für die anderen ist das Zeitverschwendung – sie üben lieber direkt an ihren Stücken.

Zwei fatale Denkfehler, die ich beide schon begangen habe

1.) Technische Übungen sind Zeitverschwendung!

Gerade junge Schüler haben oft keine Lust auf technische Übungen. Sie sind langweilig und spröde. Und außerdem sind technische Übungen Zeitverschwendung, oder? Denn wenn ich ein Stück übe, dann sind darin in der Regel technische Schwierigkeiten zu finden. Lange Noten, präzise Artikulation, unterschiedliche Dynamikstufen, Intonation – all das kann ich doch direkt beim Musikmachen mitüben.

Das Problem

Als Jugendlicher war ich sehr faul und habe ebenso gedacht. Dabei hat sich leider eine schädliche Praktik eingeschlichen, die mich noch lange verfolgt hat: Bei hohen Tönen habe ich die Lippen im Mundstück immer nach oben bewegt. Dadurch konnte ich hohe Töne ohne viel Lippenspannung spielen. Allerdings war meine hohe Lage sehr unsicher und ich hatte keine Ausdauer.

Das Problem ist also, dass wenn wir uns immer nur auf die Musik konzentrieren, sich schädliche Praktiken und Ineffizienzen einschleichen können, die wir nur sehr schwer wieder loswerden. Denn unsere Aufmerksamkeit lässt sich immer nur auf eine Sache lenken; wenn wir Multitasking betreiben, funktioniert keine Aufgabe richtig gut.

Die Lösung

Wir müssen unbedingt technische Übungen spielen oder Übungen ohne Instrument durchführen, um unseren Körper auf die anspruchsvolle Aufgabe des Musizierens vorzubereiten. Arnold Jacobs hat gesagt: „Die Natur hat uns für ein Leben auf diesem Planeten ausgestattet. Unsere Körper wurden nicht dafür geschaffen, ein Blechblasinstrument zu spielen.“ Nur wenn wir bestimmte Techniken üben, gehen sie ins Muskelgedächtnis ein, sodass wir sie dann beim Musizieren einfach und intuitiv abrufen können.

2.) Gute technische Übungen machen mich zur musikalischen Allzweckwaffe!

Wenn ich eine festgelegte Routine an guten technischen Übungen täglich wieder und wieder spiele, dann bin ich technisch auf alles vorbereitet und muss es dann im Ernstfall nur noch auf die Musik anwenden. Also brauche ich Musikstücke überhaupt nicht zu üben.

Kennst du schon…?

Das Problem

Wer so denkt, – und das habe ich in einer Phase gemacht, nachdem ich in der Uni meine Abschlussprüfung hatte und ich ‚mein Level halten‘ wollte – hat gleich zwei Probleme: Erstens geht bei immer den gleichen Übungen irgendwann der Kopf aus. Das Abspulen der Übungen wird stumpf, die Konzentration geht verloren. Damit geht auch der technische Abstieg einher. Außerdem verliert man seine Blattspielqualitäten – man liest ja keine Noten mehr, sondern spielt die Übungen halb auswendig. Zweitens geschieht kein Wachstum in der Musikalität. Wer schonmal alte Aufnahmen von sich selbst gehört hat, merkt, dass sich das ästhetische Empfinden weiterentwickelt und ausdifferenziert. Diese ästhetische Bildung geschieht hauptsächlich durch zwei Dinge: Rezeption und Interpretation oder, um es einfach zu sagen, Musik hören und Musik machen. Wir müssen also unbedingt unsere Musikalität schulen, um bessere Musiker zu werden.

Die Lösung

Wir brauchen also einen gewissen Anteil an Musik in unserem Übeprogramm. Als Faustregel versuche ich ca. 50/50 einzuhalten. Dieses Verhältnis von technischen Übungen und Musik schwankt allerdings, je nachdem, ob gerade ein wichtiges Konzert ansteht (zugunsten der Musik) oder ob ich merke, dass ein bestimmter technischer Aspekt meins Spiels an Qualität einbüßt (zugunsten der technischen Übungen).

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